Leichte Wanderung, die eine Fülle von Erlebnissen bietet: bunt gemischte Wälder, eine vorgeschichtliche Kultstätte, prächtige Ausblicke zum Jura, über Bielersee und St. Petersinsel, eine eindrückliche Schlossanlage und eine weltberühmte Insel. Bei sehr hohem Wasserstand des Bielersees ist das Wandern über den Heidenweg nicht zu empfehlen. Zu Beginn 1 km Hartbelag, dann Naturweg.
Von der Station Gampelen ins nahe Dorf. Der Ortsname ist römischen Ursprungs (campellum = kleines Feld). Heute ist Gampelen ganz auf den intensiven Gemüseanbau im Grossen Moos ausgerichtet. Von der etwas erhöht gelegenen Kirche direkt waldwärts halten und am Waldrand zum Schützenhaus aufsteigen. In gleichmässiger Steigung führt eine Forststrasse durch den Holenboden aufwärts zur steilen Nordwestflanke des Hügelrückens. Sobald die Steigung nachlässt, wird rechtwinklig umschwenkend die Höhe des Jolimont erreicht. Tiefblicke bestätigen die unterschiedliche Nutzungsstrategie der Kantone Bern und Neuenburg: Während Bern auf die Agrarwirtschaft setzte, gestattete Neuenburg die Errichtung einer Ölraffinerie. Bei der Tüfelsburdi trifft man auf eine eindrückliche Findlingsgruppe. Der grösste dieser Arkesin-Blöcke aus dem Val de Bagnes hat einen Inhalt von 315 m3. Forschungen belegen eine alte Kultstelle, in deren Umgebung sich mehrere Schalensteine befinden. Dem Nordrand des Jolimontgutes entlang erreicht man das Erlachbänkli. Herrliche Aussicht auf Schloss und Städtchen Erlach, sowie auf die breite Landbrücke, die während der Juragewässer-Korrektion trocken fiel und über die heute der schnurgerade Heidenweg zur idyllischen St. Petersinsel führt.
Difficulty
moderate
Technique
Stamina
Landscape
Highest point
597 m
Lowest point
429 m
Start
Gampelen (432 m)
Coordinates:
Geographic
47.009519, 7.057328
UTM
32T 352335 5208053
Turn-by-turn directions
Gampelen - Jolimont - Erlach - Heidenweg - St. Petersinsel
Caro R.